Huch, das kennen wir doch: Die Hessische FDP nutzt in ihrem 2023er Landtagswahl-Spot das spätestens seit dem NRW-Landtagswahlkampf 2017 bekannte Stilmittel der Stop-Motion-Bilder. Dadurch entsteht eine eigene, hohe Dynamik. Gleichzeitig braucht man keine durchweg passende Filmsequenz – in richtigem Licht und möglichst ohne ungewollt geschlossene Augen -, sondern es reichen drei, vier Fotos.
Anders als in den meisten bisherigen Spots (Landtagswahlspot NRW 2017 bei Youtube, Bundestagswahlspot 2017 bie Youtube, Bundestagswahlspot 2021 bei Youtube, Landtagswahlspot Saarland 2022 bei Youtube) setzen die Freien Demokraten in Hessen jedoch nicht auf einen schwarz-weißen Look, sondern klassisch auf Farbe – so wie in der Plakatkampagne auch.
Naas aus dem Off
Der Begleittext aus dem Off kommt von Spitzenkandidat Stefan Naas, die Musik ist bekannt percussionlastig und die Themen sind klassisch für die Liberalen: Wirtschaft, Bürokratieabbau, Bildung. Auch Abbinder und Wahlaufforderung spricht Naas selbst.
So lebt der Spot vom Stilmittel Stop-Motion sowie der Musik und entfaltet gerade im Vergleich zu den sehr klassischen Spots anderer Parteien (bspw. CDU oder Grüne) eine deutlich stärkere Dynamik – wenngleich für aufmerksame Wahlspot-Seherinnen und -Seher der Spot aufgrund der häufiger genutzten Stilistik wenig neu ist. Aber die sind nicht die Zielgruppe…