8 von 18 Bewerbern bei Kandidatendebatte der US-Republikaner dabei

Von ehemals 18 Bewerberinnen und Bewerbern dürften mit den Einladungen zur ersten Kandidaten-Debatten bei den US-Republikanern nunmehr nur noch 9 übrig bleiben. Davon haben acht Personen die Kriterien ihrer Partei erfüllt, hinzu dürfte Ex-Präsident Trump zu rechnen sein. Letzterer führt die Umfragen mit weitem Abstand an, hatte aber erklärt, am Kandidaten-Duell nicht teilnehmen zu wollen. Damit dürfte er einer offiziellen Nicht-Einladung zuvor gekommen sein, denn er hatte sich zuvor geweigert, die von der Partei geforderte Loyalitätserklärung zu unterzeichnen.

1 Frau und 7 Männer

Neben der Loyalitätserklärung wurden von der Partei mindestens 40.000 Einzelspenden sowie mehrere Umfragen mit mindestens einem Prozentpunkt gefordert. Dies haben erreicht:

  • Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, der in den meisten Umfragen auf Platz 2 hinter Trump liegt
  • Mike Pence, ehemaliger Vize-Präsident unter Präsident Trump
  • Chris Christie, ehemaliger Trump-Verbündeter, der sich zum Trump-Gegner gewandelt hat
  • Asa Hutchinson, ehemaliger Gouverneur von Arkansas und lautstarker Trump-Kritiker
  • Tim Scott, Senator aus South Carolina
  • Nikki Haley, ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen
  • Vivek Ramaswamy, Multimillionär und politischer Neuling, der sich mit der Selbstbezeichnung „Anti-Woke“ einen Namen gemacht hat
  • Doug Burgum, Gouverneur von North Dakota

Mit diesen Einladungen bietet sich auf Seiten der Republikaner ein buntes Bild möglicher Herausforderer von Präsident Joe Biden, der eine zweite Amtszeit anstrebt: sechs ehemalige oder aktuelle Gouverneure, ein afroamerikanischer Kandidat, zwei Kandidaten, die von indischen Einwanderern abstammen, eine Frau und ein ehemaliger Vizepräsident.

9 Kampagnen vor dem Aus

Alle anderen zehn Kandidaten haben keine Einladung zur Debatte erhalten. Mit Ausnahme von Trump stehen diese Bewerbungskampagnen nun vor einer ungewissen Zukunft, denn ihnen wird die Reichweite der Kandidatendebatte fehlen. Gleichzeitig dürfte die Nichtteilnahme auch Auswirkungen auf Spenden haben.

Im Vorfeld war damit gerechnet worden, dass auch Perry Johnson und Francis X. Suarez die Kriterien erfüllt haben und eine Einladung erhalten. Seitens der Republikanischen Partei gab es keine Erklärung dazu.

Die erste Debatte findet am Mittwoch, 23.08.2023 im Fiserv Forum in Milwaukee, Wisconsin statt.

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